Beiträge von Kalle88

    Nein mein lieber @Flin ich habe natürlich das Urteil gelesen.


    Im Fall des BMW Kunden hat dieser nur Recht bekommen, weil es in seinem Fall eine Modellpflege gab. Dadurch verliert das Auto natürlich an Wert und deswegen darf er nicht mehr als Neuwagen verkauft werden.
    Das bedeutet anders herum gedreht, das von der Bestellung bis zur Auslieferung zwar bis zu einem Jahr vergehen dürfen, allerdings darf in dieser Zeit der Hersteller keinen Nachfolger auflegen oder ihn nicht als Neuwagen verkaufen. Das ist ja auch der Grund warum die Vorgängermodelle bekanntlich vor der Einführung neuer Modelle mit sehr hohen Rabatte beworben werden und dazu heute fast alle als Tageszulassungen, was die Preise nochmal senkt.


    Zitat: "Die Klägerin hatte im Sommer 2000 einen BMW 523i geleast, der aber offenbar kurz zuvor durch eine so genannte Modellpflege aus dem Programm genommen worden war. Damit verliert er das Prädikat "Neuwagen", so das Gericht - obwohl das Auto noch kein Jahr alt war."


    Aber was passiert wenn kein Nachfolgemodell aufgelegt wird, ist gar nicht Gegenstand des Urteiles. Das heißt wiederrum, da es keine Nachfolgemodell gibt, kann ein am 10.12.2019 gebauter Adam bis zum 09.12.2020 natürlich auch als Neuwagen verkauft werden.
    Wichtig ist aber erst der Satz, obwohl das Auto noch kein Jahr alt war ... denn dieser bezieht sich in dem Urteil nur und außschließlich auf die Modellpfege.
    Oder noch anders. Du bestellst einen Ecosport Facelift im Januar 2019. Der Händler vertröstet dich immer und du bekommst ihn im Dezember 2019 ausgeliefert? Neuwagen oder nicht? Klar Neuwagen, auch wenn es dir nicht paßt, da in Craiova kein neuer Eco aufgelegt wurde und du stellst fest schon im Februar gebaut. Dasselbe passiert natürlich am Ende einer Produktion, In der Regel erfährst du aber bei der Bestellung, das das Fahrzeug nicht mehr gebaut wird. Aber selbst wenn nicht, kannst du doch nicht Ford verklagen, weil die das Auto nicht mehr bauen wollen. Das ist dann dein Problem.
    Und dann war da ja noch der Vertrag, dort hast du einen verbindlichen Liefertermin bekommen, aber niemals ein verbindliches Baudatum schriftlich bestätigt. das heißt, eigentlich weißt du doch wann dein Auto kommt, nur nicht, wann es gebaut wird.
    Wenn der Händler den Liefertermin dann nicht einhält, kannst du ihn anmahnen, ihm eine Frist setzen und danach auf Schadenersatz verklagen und sogar einen Leihwagen nehmen, auf Händlerkosten. Aber nicht weil er nicht an deinem Geburtstag gebaut wurde.


    Frag aber gern bei deinem Anwalt nach biggrin.png


    Grundsatzurteil zum Neuwagenkauf


    Wenn es so wäre wie du behauptest, könnte der Hersteller ja nie ein Modell einstampfen, da die Fahrzeuge nicht mehr als Neuwagen verkauft werden dürften. Ist ja schmarn, natürlich darf er das Auto als Neuwagen bezeichnen und verkaufen, aber eben nur maximal ein Jahr nach Baudatum, darum geht es bei dem Grundsatz. Denn ein Gericht meinte 12 Monate, das andere 16 Monate und andere wiederum sogar 24 Monate. Die Eco Auslieferung dauerte doch auch zeitweise ein halbes Jahr. Manche Hersteller gehen fast an die Jahresfrist, der Hersteller wird sich aber sicher hüten, über ein Jahr vom Bau bis zur Auslieferung zu brauchen, denn die kennen die Urteile besser, wie die meisten Anwälte.

    Nicht ganz, weil es klagte dort ein BMW Käufer der einen wagen bekam der aus einer alten Produktion war. das heißt es gab in diesem Fall ein Nachfolgemodell. Dadurch sinkt natürlich automatisch der Preis, da er ja einen Neuwagen bestellt hatte, aber ein altes Modell bekam. facelift wäre natürlich dasselbe.


    Beim Adam wurde aber die Produktion komplett eingestellt, das heißt es gibt gar kein Nachfolgemodell und somit gilt dieser als Neuwagen bis zu einem Jahr nach Produktion :rolleyes:

    War ja gerade erst, gibt bestimmt noch Neuwagen davon zu kaufen. 1 Jahr an Baudatum darf ein Auto nach neuester höchstrichterlicher Rechtsprechung noch als Neuwagen verkauft werden. Aber ist auch kein Auto was ich kaufen würde, hatte es vor einiger Zeit nur zufällig gelesen. Ich war auch mal Opel Fan, aber PSA und Franzosen allgemein mag ich persönlich nicht. Ford ist das neue Opel, mit der Frontscheibenheizung kann man speziell BMW Fahrer im Winter schon mal neidisch machen  :thumbsup:


    @Trinium Und auch klar ist, der Fremdhändler zahlt fast immer mehr, wenn er ein Auto verkaufen kann, das unterstützen fast alle Fachhändler bzw. der Hersteller legt was drauf für den Fremdhersteller. Woher ich das weiß? Aus reiner Erfahrung, der letzten 30 Jahre Automafia :D
    Und warum? Weil er deinen Adam günstig eingekauft hat, so wie Ford deinen, wenn du ihn verkauft hättest.
    Der Ford Händler hat eine Masse an Ecos, die er verkaufen muss, nur der Opel Händler wahrscheinlich nicht so viele. Was passiert, der Preis wird bei Opel höher angesetzt und da er nicht viele hat, wird der auch eher für einen höheren Preis verkauft, ich denke für etwa 16.950€ wird er den anbieten, wenn nicht sogar höher, guck mal in 2 Wochen bei dem, auf seine Marge, von welchem Auto auch immer, verzichtet er nicht, das ist garantiert :thumbup: In aller Regel können das auch meist nur Fachhändler so. Ein freier Händler bezahlt maximal was zwischen den beiden, aber nie den Höchstpreis. Das beste immer privat. Ich denke du hättest 15K locker bekommen können. Mein letzten beiden Autos waren in weniger wie einer Woche verkauft, der letzte gerade letzte Woche an Privat. Preis genau zwischen Händler VK und privat VK gesetzt und auch genauso bekommen. Mobile, Autoscout24 und Kleinanzeigen kostet 30 Minuten Zeit. Kaufvertrag, Anzahlung, Abmeldung zusammen etwa eine Stunde, fertig, aber mehr Geld in die eigene Tasche. Es profitieren der Verkäufer und der private Käufer, natürlich nur, sofern noch Garantie auf dem Fahrzeug ist.
    Kann dir aber jetzt auch egal sein, Hauptsache du bist später mit dem Auto zufrieden
    :)

    Die Umsetzung betrifft alle und musste zum 1.7 umgesetzt sein. Das das fast alle für eine Erhöhung nutzen war auch klar. Das Geschäft läuft nicht, die Höfe stehen voll. Ich glaube auch das zusätzlich die zugesicherte Ankaufssumme für die Autos niedriger ist. Im Moment halt keine guten Zeiten für die Autoindustrie.
    Aber ich habe letzten Monat gekauft zum alten Preis und die 3% natürlich auch bekommen. Rabatt war 53% zur UVP. Dankeschön dafür. Und natürlich diesmal ohne Flat aber mit 7 Jahren Garantie.


    Es kommt heute umso mehr auf den Zeitpunkt an, wann man kauft und auch in welcher Vertragsform :thumbup:

    @Kalle88
    Ich kann eben nicht auf die 3.0 zurück, wenn ich die 3.4 installiere.

    Das stimmt, aber vielleicht gibt es das Refomattool zukünftig auch für zurück auf die 3.0.
    Aber auch wenn nicht, denke ich trotzdem, das die meisten Händler nicht wissen, ab wann die 3.2 im ES ausgeliefert wurde und schon gar nicht welche Dateien dir Ford Zuhause anbietet. Bei der Update Prüfung kommt ja nur, kein Update vorhanden. Das müsste schon ein sehr technikversierter Händler sein. Deswegen holen die sich auch einige Conversemod für die Updates zu Hilfe :D
    Aber muss und soll natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ich fand der Mehrwert ist es wert.