Hybridantriebe

Zitat von Ford Freaks

Moin,

ich denke so wird es auch kommen und sein - Hybrid ist nur eine kurze Zwischenlösung,die Elektromobilität wird kommen.
Ob Ford da erst "aufwachen" muss - hmm, da müssen alle einfach mehr tun, um
vor allem den Chinesen nicht den Markt zu überlassen - die sind da nämlich schon drei Schritte weiter.
Ford ist aber immerhin als US-Amerikanisches Unternehmen schon länger "wach". Die kommenden Mildybriden hat Ford bereits länger für Ende 2019/2010 angekündigt, weltweit sollen es
24 Hybride und mindestens 6 Stromer werden die 2010/21 kommen.
Ford ist da also im Gegensatz zu manch anderem Konzern immerhin schon mitten im Thema und Jim Hacket treibt das ja auch ordentlich vorran.
Die Deutschen Hersteller wie VW scheinen zumindest langsam wach zu werden wärend BMW/Mercedes noch im Tiefschlaf hängt - so scheint es zumindest.
Ausserdem fehlen klare Rahmenvorgaben der Politik in Deutschland zum Thema Infrastruktur,Elektromobilitätsquote usw. usw.

Ich denke also auch,Hybrid gut und schön,eventuell als Übergangslösung (war für mich zu teuer),investieren wird da vermutlich kaum noch jemand groß,auch im Hinblick auf den chinesischen Markt, von dem alle was abhaben wollen und der hat sich schon von staatlicher Seite klar zu "Elektro" bekannt und vieles auf den Weg gebracht.

Naja, wenn man bei den Rohstoffen wie Lithium, Kobald usw, schaut kommen die vorrangig aus Ländern wie Chile, Bolivien, Argentinien usw. und die bereiten sich bereits durch den Bau größerer Produktonsstädten auf stärkere Nachfrage vor.
Generell hast du aber recht, das sind begrenzte Rohstoffe und die Nachfrage erhöht den Preis - ich persönlich denke aber, dass es dem Entwicklergeist der Menschen generell unterliegt immer bessere Lösungen zu finden.
Bei Batterien sind die Fortschritte in den letzten Jahren ja schon enorm - hier könnte z.B. Batterien auf Natriumbasis ein Erfolg sein. Da wo Bedarf ist, gibt es immer auch Entwicklung.

Vielleicht erleben wir ja auch ein "Rennen" zwischen den Antrieben? Als das Auto um 1900 auf dem Vormarsch war gabe es Elektro,Dampf und Benzinfahrzeuge - der Verbrennungsmotor hat letztlich das Rennen gemacht obwohl er zu Beginn am wenigsten vertreten war.

Da gibt es einige interessante Projekte, der synthetische Kraftstoff gehört auch dazu. Auch ein Grund warum ich persönlich die Sache nicht schwarz sehe, eben weil es viele Möglichkeiten gibt - es wird letztlich eine sein (ich glaube da muss man sich nichts vormachen) die umwelttechnisch vertretbar ist und andereseits zum Geld verdienen taugt. Vielleicht sehen wir ja sogar verschiedene Dinge in einigen Jahren auf den Strassen.

Zum Thema Reichweite glaube ich wird sich einiges ändern:
Mein Hauptarbeitgeber bietet jetzt Fahhradleasing mit normalen wie E-Bikes für die Mitarbeiter an, in ersten Bereichen laufen grade Versuche mit Firmenfahrzeugen (ein Renault Zoe und ein E-Up), ausserdem werden ab Ende diesen Jahres die ersten Ladestationen auf Firmenparkplätzen bei uns eingerichtet (kostenfrei für Mitarbeiter mit eigenem E-Auto wie auch Firmenfahrzeuge aufladen).Wenn ich mir vorstelle,dass ich ja meist eher nicht 500km usw. fahre, wäre mein Auto immer geladen (denke mir das so wie bei meinem Handy, das lade ich jka auch nicht nur an einer Stelle).

Voraussetzung dafür keine Akkus zu brauchen die 500km und mehr halten wäre neben einem flächendeckendes Netz an Ladestationen eine kurze Ladezeit von z.B. 10 Minuten. Wenn ich bedenke das mein neues Handy per Schnelladekabel in nichtmal 30 Minutgen voll geladen ist wo mein nur 2 Jahre älteres Vorgängermodell noch 2 Stunden brauchte,bin ich zuversichtlich das die Ladezeiten ebenfalls immer kürzer werden - dann wäre es mir egal ob der Akku 200 oder 800 Km hält