Man könnte das jetzt hier auch noch ausdehnen...... In meiner Ausbildung zum Formenbauer hatte ich auch mal was über Stähle, deren Wärmebehandlung usw. Konnte auch selber Schmieden, Härten, Anlassen und alles was dazugehört. Auch Löten, Schweißen aber nur theoretisch. Ich kann also Festigkeit, Zähigkeit, Elastizität und Härte zuordnen, wie hätte ich sonst auch in den letzten zehn Jahren meinen Kunden für ihn brauchbaren Stahl und interessante Bauteile aus diesem verkaufen sollen.
Mit Kunststoffen kenne ich mich folglich auch etwas aus......schließlich wurden damit Formen für diese gebaut, oder auch für Gußteile.
Ohne Garantie:
Die Ölmeß- oder Peilstäbe ( eine eindeutige Definition dafür gibt es nicht) werden in der Regel aus Federstahl bzw. Federbandstahl hergestellt. Dieser hat eine hohe Festigkeit und Elastizität, nicht zu verwechseln mit Härte. Somit ist er biegsam und erst bei gröberer mutwilliger Verformung würde er knicken. Wäre er hart, würde er da brechen.
Der Kohlenstoffanteil in diesem Stahl wird an der unteren Grenze liegen, somit könnte man auch noch eine speziell geformte Spitze anschweißen oder eine Fläche mit Markierungen anschmieden, was sonst schwerlich ginge.
Kunststoff kommt dann eher beim Griff ins Spiel. Die vorgefertigten Federbandstähle der ........stäbe werden in ein Spritzgießwerkzeug eingelegt
und im Griffbereich umspritzt.
Doch eine Menge Arbeit.....deswegen sind die so ganz billig nicht !
So sollte es sein.....wollte diesen Vortrag eigentlich nicht halten
Hauptsache, es ist bei allen genug passendes Öl zwischen den Markierungen, am Öl.....stab !